Die aktuellen Sachstände vor Ort zu besprechen und zu erleben statt in einem Sitzungsraum. Unter diesem Motto hat am 14.04.2025 eine Ortsbegehung, der interkommunalen Lenkungsgruppe, mit den Bürgermeistern und Projektverantwortlichen der Kommunen Gedern, Hirzenhain und Ortenberg sowie der Wirtschaftsförderung Wetterau und dem Team der ProjektStadt, zu den Projekten im Rahmen der Lebendigen Zentren Oberes Niddertal stattgefunden.
Die Zukunft des Marktplatzes in Ortenberg und dessen Neukonzeption standen zu Beginn des Rundgangs im Mittelpunkt. Besonders eifrig wurden die Themen Wasserführung bei Starkregenereignissen und die Wiederherstellung einer Begrünung rund um den Platz diskutiert. Anschließend führte die Begehung weiter zur Scheune, welche nun aufgrund von Baufälligkeit abgebrochen werden soll. Die neugeschaffene Freifläche soll im Anschluss für eine Verbesserung der verkehrlichen Erschließung genutzt werden. Auch wurde der Eingang zur Altstadt an der Philipp-Glenz-Straße besichtig, welcher ebenso im Zuge des Programms Lebendige Zentren neugestaltet und aufgewertet werden soll. Am Herrngartengelände wurde insbesondere die anstehende Wettbewerbsauslobung intensiv besprochen.

Weiter ging es nach Hirzenhain, wo die Ortsmitte und der Stauweiher im Fokus standen. Besonders die Schaffung einer attraktiven und lebendigen Dorfmitte für alle Generationen ist dabei für die Beteiligten von großer Bedeutung. Auf Grundlage des Freiflächenkonzeptes sollen ebenso die Flächen rund um den Stauweiher neu hergestellt und gestaltet werden.

Den Abschluss bildete der Besuch in Gedern. Im Zuge der Maßnahme Natur in der Mitte, wurden die drei Plätze besucht, bei denen bereits die Rodungsarbeiten begonnen haben. Auf den Flächen wurden die vorhandenen Planungen und die künftige Schaffung von Begegnungs- und Aufenthaltsräumen am Wasser besprochen. Auch am Forellenbrunnen konnte die Gruppe in einem interessanten Austausch einige Ideen für die geplante Umgestaltung des Platzes rund um das historische Backhaus sammeln. Der letzte Programmpunkt war die Besichtigung des zukünftigen Fun-Parks, der durch eine umfangreiche Umgestaltung künftig stärker als Ort der Begegnung und Bewegung für alle Altersgruppen dienen soll. Die Fertigstellung soll bis zur Landesgartenschau 2027 erfolgen.
